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Reisebericht Thulagiri, Nordmale-Atoll

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Bericht & Photos von Achim. Kommentare und Rückmeldungen an den Autor sind willkommen und werden gerne beantwortet.
Website: http://cocopalm.dream-islands.de/

Thulagiri war sozusagen mein erstes Mal... Thulagiri (Nordmale Atoll)Das erste Mal die Inseln wie "Spiegeleier" im tiefblauen Indischen Ozean sehen.... noch bevor wir landeten, wusste ich ganz genau: Dies wird nicht mein letztes Mal sein!

Es ist wohl völlig normal, daß man überwältigt ist, wenn man das erste Mal in einer Region wie den Malediven ist. Ich meine hiermit den Eindruck, den ich hatte, als wir das Flughafengebäude verließen und am Hafen das Dhoni bestiegen, welches uns auf die Insel bringen sollte. Bisher sahen wir Lagunen mit bunten Fischen und türkisfarbenen Wasser nur am Fernsehbildschirm. Ich wußte, daß es schön ist, aber so schön hatte ich nicht gedacht. Und wir waren immer noch am Male International Airport!

Die Fahrt mit dem Motordhoni dauerte etwa 60 Minuten, vorbei an anderen Touristeninseln und man konnte dort die am Strand liegenden Menschen erkennen.

Die Insel Thulagiri wurde uns von Bekannten empfohlen, die schon drei mal dort ihren Urlaub verbrachten. Wir wußten also ungefähr, was uns erwartete. Der Empfang auf der Insel war recht herzlich mit einem fruchtigem Drink und sehr netten Einheimischen. Der Weg zur Rezeption führte durch das Restaurant, wo auch - wie überall auf der Insel - Sand als Bodenbelag zu finden ist. Lediglich der Platz vor der Rezeption ist mit Fliesen versehen.

Volltextsuche:

 
Die Bungalows auf Thulagiri sind einfach gehalten, aber dennoch fehlt es an nichts. Klimaanlage, sehr geräumiges Bad, Minibar, Ventilator, und andere Annehmlichkeiten warten auf den Besucher. Thulagiri (Nordmale Atoll)Da meine damalige Freundin und ich das erste mal auf den Malediven waren, machten wir uns sofort auf, um die Insel zu erkunden. Sehr schöner Strand, der leider nicht mehr die ganze Insel umrundet. Es mußten zum Teil Mauern errichtet werden um die Insel vor Erosion zu schützen.

Thulagiri ist ja schon eine "ältere" Touristeninsel, dennoch haben sich die Verantwortlichen alle Mühe gegeben, die Vegetation zu erhalten oder zu erneuern.

Bis auf das bekannte Problem der Korallenbleiche ist die Natur weitgehend intakt. Es macht einfach Spaß, faul am Wasser zu liegen und den Wellen zu zusehen.

Thulagiri wird auch "Insel der Verliebten" genannt und ich finde, dieser Name paßt auch. Die Insel ist klein aber fein und wer einfach Ruhe sucht, ist hier bestens aufgehoben.

Thulagiri (Nordmale Atoll)Ein besonderes Lob hat sich die Küche verdient. Zu allen Mahlzeiten bedient man sich an einem reichhaltigen Buffet, sehr abwechslungsreich, für jeden Geschmack etwas dabei und ich kann wirklich nur sagen: einfach lecker, excellent!! Der gute Ruf des Schweizer Koches ist schon weltweit bekannt. Für uns zumindest, die gerne gut essen, war dies auch ausschlaggebend, ausgerechnet diese Insel zu besuchen. Natürlich war es nicht der einzige Grund. Nicht umsonst habe ich Thulagiri sechs Monate später ein zweites Mal besucht, dann allein, und ich habe es absolut nicht bereut.

Zum Thema Tauchen kann ich nicht viel sagen. Mir persönlich reicht es, wenn ich an der Wasseroberfläche schnorchle und so die vielen bunten Fische beobachten kann. Es ist ein schönes Hausriff vorhanden, welches man auch bei Ebbe gut erreichen kann. Der "Ausgang" zum Hausriff befindet sich an gleicher Stelle, wie die Einfahrt der Dhonis. Man sollte also etwas umsichtig sein, wenn man dort hinaus schwimmt. Es gibt auch noch andere Stellen, an denen man die Lagune verlassen kann, dennoch ist die Einfahrt der einfachste und kürzeste Weg, um das Riff zu bestaunen.

Thulagiri (Nordmale Atoll)Die Lagune eignet sich hervorragend zum Schwimmen. Sie ist seicht, man kann also weit in die Lagune herein, um sich auszutoben. Was mich dabei fasziniert hat, ist, daß ständig recht zutrauliche Fische ganz nah dabei sind. Klar, die wollten gefüttert werden, was man aber nicht tun sollte. Der Ozean hat genug Nahrung für alle Bewohner.

Die einheimischen Angestellten waren sehr nett, und wenn man erst mal mit ihnen "warm" geworden ist, kann man auch einiges Privates aus dem Leben eines Maledivers erfahren. Klingt neugierig, ich weiß, aber wenn man so an den Malediven interessiert ist wie ich, möchte man auch etwas über Sitten und Gebräuche der Menschen dort erfahren.

Fazit ^

Alles in allem ist Thulagiri eine wunderschöne kleine Insel, ideal für Verliebte die Ruhe, Entspannung und sehr gutes Essen suchen. Schade nur, daß an einigen Stellen Mauern errichtet werden mußten, um die Erosion aufzuhalten. Aber so ist die Natur nun einmal, sie nimmt, was sie an anderer Stelle wieder gibt...

Vom selben Autor: Reisebericht COCO PALM (Baa-Atoll)


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