Der Rest der Hotel Anlage besteht aus dem überdachten,
beleuchteten und windgeschützten Tischtennisplatz, einem Federballplatz, dem
Beachvolleyballplatz, der Tauchschule, der Rezeption inkl. Wechselstube, dem
Souvenierladen, dem Restaurant und der Bar mit Veranda zum Meer. Generell sind die
Einrichtungen (Bungalows, Restaurant) zwar nicht die neuesten, dafür aber gepflegt und
tip-top sauber. Ein gutes Beispiel zum Thema Sauberkeit: In welchem Restaurant oder
welcher Bar in Österreich oder egal wo, kann man auch barfuß ohne weiteres die Toiletten
aufsuchen? Fesdu ist so sauber, da ist dies kein Problem!
Das Essen ist prinzipiell Frühstücksbuffet; Mittag
und Abend jeweils entweder Menü oder Buffet. Wenn mittags Menü, dann abends Buffet - und
umgekehrt. Die Reihenfolge wechselt täglich. (Abendmenü hat 2 Hauptspeisen zur Wahl;
Mittagsmenü nicht). Außerdem kann man kleine Snacks an der Hotelbar bestellen (Toast und
Sandwich).
Die Insel bietet All-Inclusive, nur wenige spezielle Getränke (wie
Champagner oder ekt, Flaschenweine oder Milchshakes) und einige Snacks sind von AI
ausgenommen. Das Service ist ausgezeichnet - das Personal sowohl im Restaurant als auch an
der Bar ist korrekt, unglaublich freundlich und stets rasch zur Stelle um nachzuschenken,
Getränke-Bestellungen aufzunehmen, abzuservieren etc. Einfach super!
Das Essen ist ausgezeichnet - Fisch ist garantiert grätenfrei und
meilenweit von den heimischen Fisch-Gewohnheiten (panierter Trapez- oder Stäbchenfisch
mit Kartoffelsalat) entfernt. Wer zuhause keinen Fisch mag, sollten unbedingt probieren!
Sonst gibt es Gemüse, Huhn, Nudeln, Rindfleisch in verschiedensten Variationen und immer
sehr gut zubereitet. Nachspeisen sind Ananas, Bananen, div. Cremes, Kuchen etc. ...
die rot grüne Götterspeise haben wir dann aber doch gerne den englischen und deutschen
Gästen übriggelassen ;-)
Apropos deutsch: Reiseveranstalter ist TUI - mit Reiseleiter
vorort, der nach den anfänglichen einleitenden Worten (ca. 40-50 min. allgemeine Infos)
durch 3 blaue TUI-Ordner ersetzt werden kann, in die man sich zB. für Ausflüge einträgt
oder weitere Infos zu Fesdu und die Malediven nachlesen kann. (Wie wir gehört haben,
wechselt die Reiseleitung noch im November - wird vielleicht besser; ist aber nach der
Ankunft auch wirklich nicht unbedingt erforderlich)
Man kann verschiedene Ausflüge buchen - ein
"Sunset-Cruise" ist im All-in Preis bereits inkludiert. Dabei fährt man mit
einem Dhoni (maledivisches Boot) Richtung Sonnenuntergang, der spektakulär hinter der
nahegelegenen unbewohnten Robinson-Insel Gatafushi stattfindet (siehe Bild auf der
Hompage).Wer Glück hat, hat dabei nur wenige Wolken und sieht auf der Fahrt auch noch
Delphine. Der auf dem Boot servierte Sekt rundet das kitschig-schöne Gesamtbild
stimmungsvoll ab. (Genug Filme mitnehmen!) Den Sonnenuntergang über dem Meer (ohne Blick
auf Gatafushi) kann man auchdirekt bei einem Cocktail von der Restaurant-Terasse aus
miterleben.
Wie gesagt, kann man sich zwar für einige (kostenpflichtige)
Ausflüge anmelden, diese finden aber nur statt, wenn sich genug Teilnehmer finden (zB.
ein Kultur und Shopping Ausflug per Speedboot in die Hauptstadt Male benötigt 14
Teilnehmer) - auf einer kleinen Insel wie Fesdu ist es fast unmöglich soviele Teilnehmer
zusammen zu bekommen. Einige Ausflüge finden daher wegen Teilnehmermangel nicht statt.
Die Reiseleitung könnte entweder besser und gezielt Werbung für die Ausflüge machen
oder andere Ausflüge überlegen.
Auf den Malediven gibt es einiges in Hülle und
Fülle: Sand, Palmen, Meer, Sonne und .... Moskitos. Was gegen die Sonne Sonnencreme
(hoher Lichtschutzfaktor!) ist gegen die Moskitos Autan. Falls alle Abwehrmechanismen
versagt haben, ist Autan Akut Spray für danach sehr zu empfehlen. Auf Fesdu geht ab und
zu jemand mit einem Spüher durch die Insel und versprüht eine Art Palmen-Extrakt, das
die Moskitos vertreiben soll (lt. Reiseleitung kein Insektizid!). Wir glauben, es hilft
sogar - die Plagegeister zeigten sich dann weniger. Am sonnigen Strand bleibt man von den
Moskitos unbehelligt - die halten sich nur im Schatten in der Nähe von Pflanzen auf.
Ab 16:30 spielt das Hotelpersonal Fußball. Ab und zu sieht man
auch Gäste mitspielen. In der Nähe des Fußballplatzes dürfte auch die Kanalisation der
Insel zusammenlaufen, da von dort mehrmals täglich eine intensive Duftwolke
(windabhängig) über die Insel zieht - da wird sogar den Moskitos schlecht.(Vielleicht
würde schon eine neue geschlossene Kanalabdeckung helfen...).
Fesdu ist ideal zum Schnocheln, da das Riff unglaublich nah an den
Strand herankommt (10-15m). Da man bei Ebbe vom Strand über die Korallen nicht optimal an
die Riff-Kante kommt (die Korallen sind dann schon im seichten Wasser, sodaß man nur
schwer darüber hinweg schnorcheln kann), sollte man die für Schnorchler und Taucher
freigeräumten "Einstiege" in das Riff nutzen. Diese korallenfreien Flächen
sind rund um die Insel angelegt, aber nicht überall gekennzeichnet. Bei der Tauchschule
hängt ein Plan der Insel mit den Einstiegen. Neuankömmlinge sollten unbedingt vor dem
ersten Schnorcheln/Tauchen einen Blick darauf werfen.
Die Korallen auf Fesdu sind nach El Nino
schon wieder in einem erstaunlich guten Zustand und locken sehr viele bunte Fische an. Wer
die Fische auch benennen möchte, sollte sich einen Fisch-Führer mitnehmen. Wir haben uns
das Buch "Unterwasserführer Malediven" mitgenommen und waren damit sehr
zufrieden. Es gibt aber auch große Fisch-Tafeln bei der Tauchschule, die man sich ansehen
kann.
Fesdu ist jedenfalls super zum Schnorcheln, da es sehr viele
verschiedene Arten zu sehen gibt - Rochen, Schildkröten, Haie, Muränen und viele andere
mehr beobachten, ohne tauchen zu müssen! Die beste Schnorchelgegend ist auf der
Seite von Bungalow 26 bis 57. (Wenn ihr vom Einstieg bei Bungalow 38 nach links
schnorchelt, gibt es eine spektakuläre Riffkante mit Höhlen zu "erschnorcheln"
- die Taucher halten sich auch immer dort in der Nähe auf.)
Die Tauchschule ist angeblich eine der besten der Malediven
(Testbericht einer deutschen Zeitschrift hängt an der Wand bei der Rezeption) - wir
können das nicht beurteilen (waren "nur" schnorcheln). Aber es wird schon was
dran sein. Jedenfalls war immer reger Betrieb.
Fazit ^
Alles in allem kann Fesdu uneingeschränkt für entspannende
Urlaube mit perfektem Service und netten Ambiente empfohlen werden. Unser sehr, sehr guter
Eindruck von Fesdu ist vielleicht auch auf den neuen maledivischen Hotelmanager
zurückzuführen, der seit April 2001 Fesdu leitet - er war vorher Manager im exklusiven
Blue Lagoon auf Kuramathi.
Wir würden jederzeit nochmals nach Fesdu reisen - es ist wirklich
eine Trauminsel.
Bettina & Hannes
Mehr Fotos? ^
Besuchen Sie die Website von Bettina & Hannes: http://www.fesdu.tk
Und Ihr Bericht? ^
Interessante Berichte, vielleicht
sogar mit Photos, sind jederzeit willkommen und werden hier gerne veröffentlicht. Bitte
einfach eine eMail an bericht@malediven-online.de.
Ich melde mich umgehend.
Schon jetzt vielen Dank! a r n d t b e i t a t
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